Wie entwickelt sich die Comedy-Branche? Worüber wird gerade gelacht und welche humoristischen Trends stehen noch bevor? Was macht gute Comedy aus?
Die Grimme-Akademie stellt diese Fragen ins Zentrum ihrer Aktivitäten rund um das Genre. Dort stehen Diskurs, Networking, Aus- und Weiterbildung im Fokus.
Bereits 1993 startete die Veranstaltung "Was gibt’s zu lachen?" – die Fachtagung für Comedy-Macher*innen im Kölner Studio der „heute-show“. Teilnehmer*innen sprechen über einzelne Best Practice Beispiele und übergreifende Themen wie Gender Imbalance in der Unterhaltung. Highlights und Entwicklungen der Branche stehen hier im Mittelpunkt und werden in spannenden Diskussionsrunden untersucht.
Speziell für junge Comedy-Macher*innen öffnete sich zwischen 1999 und 2001 viermal die „Gag Academy“, bei der die nächste Generation von Autor*innen geschult wurde. Zusammen mit der Produktionsfirma Brainpool TV bot die Grimme-Akademie die Möglichkeit von echten Größen der Comedy-Zunft zu lernen. Experten aus Formaten wie der „Harald-Schmidt-Show“, „Ladykracher“, „TV total“ und „Comedy Street“ lehrten das nötige Handwerkszeug zum schreiben gelungener Gags, Sketche und Drehbücher.
Seit 2011 bietet die Grimme-Akademie zusammen mit der Kölner TV-Produktionsfirma Prime Productions die "Comedy Master Class" an. Junge Nachwuchsautor*innen können hier ihr Talent unter Beweis stellen und mithilfe von erfahrenen Branchenprofis weiterentwickeln. Orientiert an aktuellen Comedy-Formaten bietet der Workshop Einblicke in eine professionelle Arbeitsweise und befasst sich aktiv mit Themen wie dem Verfassen von One-Linern, der Analyse von Sketchen und Elementen der Stand-up Comedy.